LV U14 in Markkleeberg: Auswahlmannschaft der männlichen Jugend gewinnt spannenden Wettkampf

Am 18.09.2021 war es endlich wieder soweit, nach einem Jahr Corona bedingter Abstinenz fand der traditionelle Mitteldeutsche Ländervergleich zwischen den U14-Sportlern aus Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt statt. In diesem Jahr begrüßten die sächsischen Ausrichter der TSG Markkleeberg 1903 die jungen Wilden im Sportpark Camillo Ugi. Die gut organisierte Veranstaltung hüllte sich dabei in einen feinen Sprühregen, was den sportlichen Leistungen aber nicht entgegen stand.

Mit 173 Punkten entschieden die sächsischen Athleten*innen die Gesamtwertung für sich, vor der Auswahlmannschaft Sachsen-Anhalts mit 153 Punkten und der Thüringer Auswahl mit 99 Punkten.

Dabei blieb es insbesondere in der männlichen Jugend U14 spannend bis zur letzten Disziplin, der 4 x 75 m Staffel. Einen Punkt lagen die Sachsen bis zu jenem Zeitpunkt vor dem LVSA-Team; nur ein Staffelsieg konnte das Ruder noch umher reißen, da es pro Platz jeweils zwei Punkte mehr zu verteilen gab. Die mitgereisten Eltern ließen sich nicht lange bitten und klatschen und feuerten die jungen Männer kräftig an und verhalfen somit der männlichen LVSA-Auswahl zum knappen Gesamtsieg mit 77 Punkten vor den sächsischen Mannen, die 76 Punkte verbuchten und den Thüringern, die insgesamt auf 60 Punkte kamen.

In der weiblichen U14 gab es ein klares Ergebnis, die sächsischen Damen überzeugten mit 97 Punkten, vor den jungen Sportlerinnen aus Sachsen-Anhalt, die 76 Punkte sammelten und den jungen Thüringerinnen, die 39 Punkte erkämpften. Damit zeigte die Auswahlmannschaft nach 2019 ein erneut homogenes sportliches Leistungsbild.

Nachstehend werden einzelne persönliche Bestleistungen bzw. herausgehobende Platzierungen exemplarisch erwähnt: So gab es über die 60 m Hürden der MU14 nicht nur einen eindeutigen Sieg durch Phil Matthias (SV Halle), sondern zugleich einen neuen Landesrekord in der M12 mit 9,15 s. Auch die 75 m entschied er in 9,41 s hauchdünn vor seinem Trainingskollegen Max Leon Graichen, der als Zweiter in 9,43 s und damit wertvollen fünf Punkten die Ziellinie überquerte. Dafür entschied Max Leon Graichen wenig später die Weitsprung Konkurrenz mit 5,45 m für sich. Im Speerwurf der männlichen Jugend gewann Niklas Könnemann vom VfL Kalbe/Milde mit persönlicher Bestleistung seinen Wettkampf. Er erzielte 43,22 m. Wie oben bereits erwähnt, setzte sich die 4 x 75 m Staffelbesetzung um Darren Friedrich (1. LAC Dessau), Kevin Heinze (Grün-Weiß Annaburg), Phil Matthias und Max Leon Graichen (beide SV Halle) in 36,35 s klar durch und sicherten sich die nötigen sechs Punkte.

In der weiblichen U14 entschied Mara Simon vom SC Magdeburg die 800 m für sich. In einem taktisch klugen und couragierten Rennen verwies sie die weiteren Läuferinnen in 02:26,07 min auf die Plätze. Im Hochsprung sicherte sich ebenfalls mit Bestleistung Angelique Schäckel vom Haldensleber SC den Sieg. Sie sprang 1,55 m. Über 75 m war es Hannah Kaczmarek vom SV Halle, die sich die sechs Siegespunkte erkämpfte. Sie überquerte die Ziellinie nach 9,72 s. Die 3 x 800 m Staffeldamen überzeugten in der Besetzung Tami Forkel vom SSV 90 Landsberg, Darleen Osinsky vom Haldensleber SC und Finnja Bittersmann vom SV Kali Wolmirstedt. In 07:44,41 min sicherten sie sich den Staffelsieg. Auch die 4 x 75 m Staffel ging an die jungen LVSA-Damen. In der Besetzung Valentina Krug (SV Kali Wolmirstedt), Stella Hoffmann, Martha Espenhahn und Hannah Kaczmarek (alle SV Halle) gelang ihnen in 38,37 s der Sieg.

Traditionell werden am Ende der Veranstaltung jeweils die besten Einzelleistungen in der männlichen und weiblichen Jugend pro Landesverband geehrt. An diesem Tag waren dies Mara Simon und der ehemalige Dessauer Athlet Phil Matthias, die eine Auszeichnung erhielten.

Die Gesamtergebnisse finden Sie unter: https://ergebnisse.leichtathletik.de/Competitions/Details/5717

Melanie Schulz

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