Deutsche Jugendmeisterschaften der U18/U20-Athleten/innen werden zu einem gold-bronzenen Festival

Die 76. Deutschen Meisterschaften der Jugendlichen U20 und zugleich die 30. Deutschen Meisterschaften der U18-Athleten/innen fanden dieses Jahr in der Hansestadt Rostock statt. Vom 27. bis 29. Juli 2018 nahmen insgesamt 62 Sportler/innen aus 10 verschiedenen Vereinen Sachsen-Anhalts teil.

Bei hochsommerlichen Temperaturen sorgte Sina Prüfer von den Halleschen LA-Freunden für die erste Goldmedaille im LVSA. Sie stieß ihre Kugel in der weiblichen Jugend U18 im letzten Versuch auf starke 17,50 m und knüpfte damit nahtlos an ihre U16-Goldmedaille aus 2017 an. Alexander Köhler vom SV Halle überzeugte ebenso, hier im Diskuswurf. Mit 54,12 m siegte er in der männlichen Jugend U18. Die dritte Goldmedaille für den LVSA ersprang sich die U18-EM-Teilnehmerin im Weitsprung, Lucie Kienast vom SV Halle. Mit 6,15 m im letzten Versuch ließ sie der Konkurrenz keine Chance. Mit einer famosen Weite von 75,78 m im Speerwurf sicherte sich Gordon Schulz vom Sportclub Magdeburg in der U18-Konkurrenz die verdiente Goldmedaille. Auch er war Teilnehmer der diesjährigen U18-EM in Györ/HUN. Die fünfte Goldmedaille für den LVSA ging an die frischgekürte U20-Weltmeisterin im Weitsprung, Lea-Jasmin Riecke vom Mitteldeutschen SC. Sie wiederholte ihren DM-Erfolg von 2017 und sprang gleich im ersten Versuch mit 6,34 m auf die Siegesweite. Am dritten und letzten Wettkampftag sicherte sie zudem der Startgemeinschaft Team Sachsen-Anhalt in der weiblichen Jugend U20 auf den letzten Metern den Staffelsieg über 4 x 100 m. In der Besetzung Michele Thiel, Anabel Galander, Marissa Brömme und Lea-Jasmin Riecke waren sie in 46,31 s das Maß der Dinge. Die siebte Goldmedaille für den LVSA erkämpfte sich der diesjährige U20-WM-Starter über 1.500 m, Maximilian Sluka von den Halleschen LA-Freunden, hier über 800 m in 01:51,25 min. Damit wiederholte auch er seinen Vorjahressieg, bei dem er noch in der U18 startete. Neben den beiden Stadionrunden absolvierte Maximilian Sluka zudem die 1.500 m. Hier sicherte er sich zusätzlich die Silbermedaille in der Zeit von 04:06,75 min. Die zweite Silbermedaille des Wochenendes ersprang sich Neele Neuber vom SV Halle im Dreisprung der U20-Ahletinnen. Mit 12,63 m darf sie sich nach dem Hallenvizemeistertitel 2018 nun auch im Freien Vizemeisterin nennen. Eine Überraschungsbronzemedaille gab es für Jonas Schmidt vom SV 1885 Teutschenthaler Wurf-und Lauftteam im Hammerwurf der männlichen Jugend U20. Er warf sein Arbeitsgerät auf 59,91 m. Ebenso einen starken Eindruck hinterließ Sophie Kretschmer vom LAC Aschersleben über 3.000 m in der weiblichen Jugend U18. Sie erkämpfte sich ihre Bronzemedaille in einem taktisch klug-eingeteilten Rennen in der Zeit von 10:13,76 min. Alexander Köhler vom SV Halle komplettierte seine Diskusgoldmedaille mit einer Bronzemedaille im Kugelstoßen. Er stieß sein Arbeitsgerät auf 17,15 m und schrammte damit nur 4 Zentimeter an der Silbermedaille vorbei. Einen weiteren dritten Platz erlief sich der U16-Meister aus 2017, Nils Oheim von den Halleschen LA-Freunden über 800 m nun in der männlichen Jugend U18. Er benötigte für sein Rennen 01:55,77 min. Über die 400 m Hürden in der weiblichen U18 sicherte Maren Smoljuk vom SC Magdeburg dieses Jahr die Bronzemedaille, nachdem sie 2017 bereits Silber gewann. In persönlicher Bestzeit von 59,95 s war sie hocherfreut über ihre Leistung. Auch Leoni Tröger von den Halleschen LA-Freunden konnte jubeln. Sie sicherte sich gleichfalls Bronze, indem sie zuvor ihren Speer in der weiblichen Jugend U20 auf 47,48 m warf und somit den LVSA mit der sechsten Bronzemedaille an diesem Wochenende beschenkte.

Einen sehr guten 4. Platz erlief sich Mikkeline Braun vom SC Magdeburg über 400 m. Sie benötigte 57,09 s. Über die halbe Stadionrunde spurtete Till Blättermann vom SV Halle in der männlichen Jugend U18 in 22,12 s auf den 5. Platz. Ebenso Rang 5 ging an Marek Kadereit vom SC Magdeburg im Speerwurf der U18-Athleten. Er warf seinen Speer auf 62,19 m. Michelle Oehmichen von den Halleschen LA-Freunden warf ihre Diskusscheibe in der Altersklasse U18 auf 14,88 m und belegte damit auch Rang 5. Auf Rang 6 folgte zugleich Charlie-Lou Winkelmann vom SC Magdeburg. Sie warf ihren Diskus auf 14,63 m. Ebenfalls Platz 6 ging im Bahngehen der U18-Athletinnen an Henriette Wolf vom ASV 1902 Sangerhausen. Sie benötigte über die 3.000 m eine Zeit von 18:45,07 min. Till Steinforth vom SV Halle sprintete über die 110 m Hürden in der männlichen Jugend U18 in 14,41 s auf den 6. Platz. Rang 6 im Hochspruch der U20-Springer erreichte mit 1,90 m Alexander Brandt vom SC Magdeburg. Tom-Lucas Greiner, der für das Erfurter Top Team startet, aber am Bundesstützpunkt in Halle trainiert, belegte ebenso den 6. Platz, hier über die 110 m Hürden in 14,88 s. Und nochmals einen sechsten Platz gab es über die 400 m Hürden in der weiblichen Jugend U20. Jule Neuber sicherte sich diesen in 62,89 s. Neben weit springen, kann und muss Lea-Jasmin Riecke vom Mitteldeutschen SC auch schnell sprinten können. Über 100 m sprintete sie in 12,29 s auf den 7. Platz. Zudem erhielt sie am zweiten Wettkampftag den Ehrenpreis von den Freunden der Leichtathletik des DLV für ihre gezeigten Leistung im Weitsprung in Tampere/FIN. Im Kugelstoßen der U20-Athleten stieß Jonas Tesch vom SV Halle 15,53 m und belegte auch Rang 7. Sein Vereinskollege Till Blättermann sprintete über die 100 m in 11,29 s ebenfalls auf den 7. Platz. Im Hammerwurf der weiblichen Jugend U18 belegte Michelle Bursee vom SV 1885 Teutschenthaler Wurf-und Laufteam Rang 8. Sie warf ihren Hammer auf 51,06 m. Jonas Herbst vom SV Halle sprintete in der männlichen Jugend U20 über 200 m in 21,61 s gleichfalls auf den 8. Platz. Insgesamt konnten die jugendlichen Leichtathleten des LVSA 29 Finalteilnahmen unter den besten Acht für sich verbuchen. Ferner darf sich der Leichtathletik-Verband Sachsen-Anhalt mit 15 Medaillen schmücken (7/2/6).

Das Wochenende hat einmal mehr gezeigt, dass Meisterschaften ihre eigenen Gesetze haben. Überraschungsmomente, glückliche Gesichter und Freudentränen aber auch Gegenteiliges prägten die drei Tage der Leichtathleten. Allen Teilnehmern/innen und Medaillengewinnern sowie allen Trainern sei für ihre gezeigten Leistungen ein herzlicher Glückwunsch entgegen gebracht. Danke.

M. Schulz

Hauptförderer des LVSA

Novo Nordisk

Förderer des LVSA

Förderer des LVSA: Lotto Sachen-Anhalt Förderer des LVSA: Stadtwerke Halle GMBH

weitere Sponsoren

Sport39
Erima Schaeper

DOSB