MDM der AK 14, 15 mit vielen freudigen Gesichtern

17.07.2021// Nun sind sie auch schon wieder vorbei, die 13. Mitteldeutschen Meisterschaften (MDM) der AK 14 und 15 und die insgesamt 22. MDM überhaupt, der Landesverbände aus Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt. Der gastgebende Haldensleber SC begrüßte in seinem gut vorbereiteten Waldstadion und bei strahlendem Sonnenschein insgesamt 272 TN aus 78 Vereinen (TLV 56 TN/ 21 Vereine; SN 132 TN/ 36 Vereine; ST 84 TN/ 21 Vereine). Die jungen Sportler*innen nutzten die sehr guten Bedingungen, um noch einmal Normen und Qualifikationsleistungen für die anstehende DM U16 zu erkämpfen, die am 04./05. September 2021 in Hannover stattfinden soll, oder suchten den persönliche Saisonabschluss nach einer nicht einfachen Wettkampfvorbereitung.

Nachfolgend seien einzelne Leistungen erwähnt, die vollständige Ergebnisliste steht unter: https://ladv.de/ergebnisse/58405/22.-Mitteldeutsche-Meisterschaften-W-M-15-und-14-%28TLV%29-Ergebnisliste-Haldensleben-2021.htm

Stark in den Tag startete Til Stephan von den Halleschen LA-Freunden über die 3.000 m der M14. Im Alleingang lief er eine neue Bestzeit von 09:52,43 min.

Im Weitsprung der W14 und W15 sorgten Kiara Hanisch vom LAC Erdgas Chemnitz und Caroline Freitag vom Erfurter LAC mit ihren weiten Sätzen von jeweils 5,55 m und 5,62 m für die ersten beiden Stadionrekorde des Tages. Auf den Rängen 2 und 3 in der W15 landeten Hannah-Sophie Pippel mit 5,47 m und Charlotte Zeigermann mit 5,46 m beide vom SV Halle.

Über die 100 m der M15 gab es einen Dreifacherfolg für die sachsen-anhaltinischen Sprinter. Lennard Noel Willner (SV Halle) siegte in 11,51 s knapp vor Lucien Berger (11,53 s) und Paul Schulze (11,59 s) beide starten für den SC Magdeburg.

Über die 100 m der W14 sorgte Mia Besser (SC DHfK Leipzig) in 12,49 s für den 3. Stadionrekord der Veranstaltung.

Im Weitsprung der M15 gelang Maximilian Lehmann vom 1.LAC Dessau mit 6,21 m die ersehnte DM-U16 Norm. Diese Leistung bedeutet gleichzeitig Platz 2. In der M14 sprang Bruno Eltz (SV Halle) gleichfalls 6,21 m, was ihm den Mitteldeutschen Meistertitel einbrachte.

Über die 300 m Hürden der W15 stürmte Emmy-Lisanne Steinbrecher vom SC Magdeburg in 44,64 s deutlich zum Sieg. Dies bedeutete nicht nur eine neue Bestzeit für sie, sondern sie stellte den 4. Stadionrekord des Tages auf. Auch Lucien Berger (SC Magdeburg) ließ die Konkurrenz weit hinter sich und sprintete in 37,05 s zum Mitteldeutschen Meistertitel.

Im Hochsprung der M14 stellte Paul Günther mit 1,71 m (SV Halle) eine neue persönliche Bestleistung auf und wurde vor Franz Heimbach von Turbine Halle Mitteldeutscher Meister (1,68 m).

Über die 80 m Hürden der W14 lief Friederike Domann vom PSV Bernburg in 11,92 s leichtfüßig zum Sieg. In der W15 stürmte anschließend Michelle Otto vom SC Magdeburg in flotten 11,62 s nicht nur zum Sieg über die 80 m Hürden, sondern zum nun mehr 5. Stadionrekord. Dicht auf den Fersen blieb ihr Hannah-Sophie Pippel (SV Halle) in 11,67 s.

Im 800 m Lauf der männlichen AK15 musste mithilfe der Zielbildauswertung der Mitteldeutschen Meister ermittelt werden. In 02:06,49 min war es schließlich Fynn Hausner von den Hallesche LA-Freunden, der sich hauchdünn vor Jonathan Enders (02:06,50 min, 1.TSV Bad Salzungen 1990) und Jonathan Toppel vom Harz-Gebirgslauf Wernigerode in 02:06,98 min durchsetzte. In der W15 wurde Clara Schiller in ihrem Heim- und Trainingsstadion in 02:15,16 min Mitteldeutsche Meisterin. Nebenbei stellten sie den 6. Stadionrekord auf.

Im Diskuswurf der M14 erzielte Emil Wydmuch (SV Halle) mit 49,98 m eine neue Bestweite, welche ihm zugleich den 1. Platz bescherte.

Den krönenden Abschluss eines jeden Wettkampftages bilden bekanntermaßen die Staffeln. In der MJU16 siegten die Mannen des SC Magdeburg in der Besetzung Lucien Berger, Til Streubel, Paul Schulze und Alexander Milde in 44,69 s. In der WJU16 waren es die jungen Damen des SV Halle, die in 48,79 s in der Besetzung Henriette Lässing, Hannah-Sophie Pippel, Charlotte Lässing und Charlotten Zeigermann zum Sieg sprinteten.

Insgesamt sammelten die sachsen-anhaltinischen Athleten*innen 23 Gold-, 13 Silber- und 16 Bronzemedaillen ein.

Herzlichen Glückwunsch an all diejenigen Athleten und Trainer, die nicht nur Medaillen und Finalplätze erkämpfen konnten, sondern auch mit persönlichen Bestleistungen im Gepäck in ihre Heimatvereine zurückreisen konnten.

Melanie Schulz

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